Der Fall der mutmaßlich illegalen Müllentsorgung bei der Augustdorfer Firma Freise wird wahrscheinlich noch im Juli geklärt werden können. Dann soll ein Gutachter tiefere Schichten des zur Entsorgung von Bauschutt genutzten alten Steinbruchs untersuchen, sagte uns ein Sprecher des Kreises.
Grundwasser wohl nicht belastet
Der Fall war auch Thema der letzten Kreistagssitzung. Da ging es um einen Zwischenstand der Untersuchung. Die ersten Proben haben ergeben, dass keine Grundwasserbelastung entstanden ist, sagte uns Sprecher Steffen Adams.
Die weitere Untersuchung soll nun das genaue Ausmaß der mutmaßlich illegalen Müllentsorgung zeigen.
Die Vorwürfe gegen Freise waren in einer Fernsehreportage aufgetaucht. Dort war zu sehen, dass in dem alten Steinbruch statt dem erlaubten Bauschutt auch anderer Müll lag.
Weil nicht klar ist, wer dafür verantwortlich ist, hat der Kreis Anzeige gegen unbekannt erstattet.