Die Aufarbeitung der Folgeschäden des Sturmtiefs ?Kyril? wird in den lippischen Wäldern wohl noch etwa ein halbes Jahr dauern. Nach Angaben des Forstamtes Lage ist bisher erst gut ein Drittel der umgestürzten Bäume von den beauftragten Firmen abtransportiert worden.
Dies liege daran, dass diese Betriebe oft noch altes Holz in ihren Beständen hätten, so das Forstamt. Zwei weitere Problemfelder haben die Experten ausgemacht. So ist auch in Lippe die Waldbrandgefahr wegen der anhaltenden Trockenheit sehr hoch. Besonders Fichten können schnell Feuer fangen, ihr Harz brennt sehr gut. Sorgen bereitet vor allem wegen der großen Sturmschäden der Borkenkäfer. Er ist seit vier Wochen unterwegs und befällt gelagertes Holz, unter Umständen muss dies chemisch behandelt werden.