Immer mehr Lipper haben einen Zweitjob. Nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Detmold -Paderborn ist die Zahl der Betroffenen innerhalb der vergangenen zehn Jahre um 45 Prozent gestiegen. 8.800 Lipper verdienen sich aktuell laut NGG mit einem Minijob noch etwas dazu. Gewerkschaftssprecher Armin Wiese sieht einen alarmierenden Trend. Der Haupterwerb müsse zum Leben reichen. Die NGG fordert deshalb einen höheren Mindestlohn und Nachbesserungen bei der Rente. Denn viele der Betroffenen seien im Alter armutsgefährdet. Besonders verbreitet sind Zweitjobs im Gastgewerbe. Fast 1.300 Lippe arbeiten dort zusätzlich zu ihrem Hauptjob.