Das Deutsche Jugendherbergswerk mit Sitz in Detmold kann sich vor Bundesfreiwilligendienstleistenden kaum retten. Pro Jahr wollen mittlerweile mehr als doppelt so viele junge Menschen ihren Dienst in einer Jugendherberge leisten als es Plätze gibt. Wir haben maximal 160 Plätze für Bufdis, sagte DJH-Hauptgeschäftsführer Bernd Dohn im Radio Lippe-Gespräch. Interessenten gebe es aber mindestens doppelt so viele. Das DJH kann die Freiwilligen mehr als gut gebrauchen. Denn früher konnte es auf 700 Zivildienstleistende zurückgreifen. Die Aufgaben der Bufdis sind deutlich vielfältiger als die der Zivis damals. Die Freiwilligen arbeiten auch inhaltlich mit und können sich zudem beispielsweise bei Umweltstudien einbringen. Dohn fordert eine Aufstockung der Mittel, um mehr Interessenten beschäftigen zu können.