Im Prozess um den Tod von Julia R. aus Oerlinghausen hat am Nachmittag ihre Schwester ausgesagt. Sie könne sich nicht vorstellen, dass Julia sterben wollte. Ihr angeklagter Freund behauptet, dass Julia R. sich gewünscht habe zu sterben. Er soll Julia R. im Sommer vergangenen Jahres mit einem Messer auf eigenen Wunsch getötet haben. Im Gespräch mit seinem Verteidiger hat der Angeklagte außerdem heute angegeben das er Stimmen hört, und dass es einen Herrscher und ein Paralleluniversum gibt. Eine Stimme habe ihm dann gesagt, dass Julia R. sterben möchte. Ein Rechtsmediziner hat das Töten auf Verlangen heute vor dem Detmolder Landgericht aber angezweifelt. Unter anderem, weil der Angeklagte Narben an der Hand hat und die Messerstiche unkontrolliert ausgeführt wurden. Sein Fazit: Julia R. muss sich gewehrt haben.