Im Fall der Suedlink-Stromtrasse lässt der Kreis Lippe jetzt Juristen ran. Das ist das Ergebnis eines Gespräches von Landrat Friedel Heuwinkel mit mehreren Amtskollegen am Vormittag. Neun Kilometer der Trasse sollen durch Lippe verlaufen. Betroffen wäre davon vor allem Lügde. Warum der Betreiber TenneT aber ausgerechnet diese Trasse gewählt hat, diese Antwort ist TenneT dem Kreis noch schuldig. Eine gemeinsame Stellungnahme der Kreise Hameln-Pyrmont, Höxter, Holzminden, Kassel und Lippe ist ohne Reaktion verpufft. Beauftragt wurde jetzt der Berliner Anwalt Siegfried de Witt. Die grundlegende Beratung soll den Kreis nach Auskunft von Heuwinkel eine kleine vierstellige Summe kosten. Erste Ergebnisse sollen in gut vier Wochen vorliegen.