Das Kreisjugendamt kann die bundesweite Meldung zu überlasteten Jugendamtsmitarbeitern für sich nicht bestätigen. Hier habe man unter anderem durch eine Betreuungsobergrenze vorgesorgt, sagte uns eine Sprecherin auf Anfrage. Eine repräsentative Studie hatte bundesweit ergeben, dass das System der Jugendhilfe immer mehr an Grenzen stößt und so schlimmstenfalls Kinder und Jugendliche nicht ausreichend geschützt werden. Das meint, dass die Mitarbeiter zu viele Fälle bearbeiten und sich zu viel mit Bürokratie herumschlagen müssen. Beim Kreisjugendamt läuft das offenbar anders. Nach eigener Aussage ist hier die finanzielle wie personelle Ausstattung ausreichend. Außerdem habe man eine Grenze festgelegt, nach der jeder Mitarbeiter höchstens um die 30 Familien betreuen darf, um eine Überforderung zu vermeiden.