In Lippe bekommen Asylbewerber von den Städten die volle Grundleistung ausgezahlt. Andere Kommunen in NRW ziehen Flüchtlingen bis zu 80 Euro für Bekleidung, Unterbringung und Versorgung ab. Die lippischen Kommunen lehnen es allesamt ab, den Asylbewerbern zusätzlich Geld für Verpflegung und Unterbringung abzuziehen. Lediglich 33 Euro werden für Stromkosten berechnet, wenn diese in einem Flüchtlingsheim untergebracht sind. Das sei üblich und gesetzlich festgelegt, wie Radio Lippe auf Nachfrage bei den lippischen Städten und Gemeinden erfuhr. Eine Flüchtlingsfamilie kann bis zu 370 Euro im Monat erhalten. Die einzelnen lippischen Kommunen beklagen sich über enorm hohe Kosten, die sie für die Unterbringung der Flüchtlinge aufbringen müssen.