Das Kinderbildungsgesetz Kibiz findet bei der SPD im Kreis Lippe keine Freunde. Die Genossen befürchten eine deutliche Verschlechterung der Kinderbetreuung.
Trotz der von Union und FDP beschlossenen Änderungen ist das Kibiz den Sozialdemokraten ein Dorn im Auge. Sie halten die Korrekturen im wesentlichen für Kosmetik. Hauptproblem bleibe die künftige Förderung mit einer Kopfpauschale. Eltern hätten künftig die Wahl, ihre Kinder 25, 35 oder 45 Stunden pro Woche betreuen zu lassen. Es sei zu befürchten, dass viele aus Kostengründen die kleinste Stundenzahl nähmen. Das führe zu Personalabbau in den Einrichtungen.
Thorsten Wagner für Radio Lippe