Im Fall der in Detmold im Kirchenasyl lebenden Frau ist die Abschiebefrist abgelaufen. Die Tschetschenin will jetzt ein reguläres Asylverfahren bei den deutschen Behörden.
Dreieinhalb Wochen hatte die 35-Jährige von der Kirchengemeinde Detmold-Ost Kirchenasyl im Gemeindehaus in der Talstraße bekommen. Damit wollte sie eine drohende Abschiebung nach Polen verhindern. Der Rechtsanwalt der Frau will jetzt über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ein Asylverfahren bei der Stadt Detmold erreichen. Sie wird nach Angaben von Gemeindepfarrer Dieter Bökemeier in diesen Tagen in ein Übergangswohnheim der Stadt ziehen.