Auch ohne die Insolvenz des Möbelriesen Schieder ist die Finanzsituation in Schieder-Schwalenberg alles andere als rosig. Künftig könnten unter anderem die Bürger verstärkt zur Kasse gebeten werden.
Die Stadt muss dringend etwas für ihr Portemonnaie tun. Das hat ein Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt ergeben, erklärte Bügermeister Gert Klaus im Radio Lippe Interview. Darin untersucht wurden die Jahre 2002 bis 2006. Die Schieder-Insolvenz und die daraus folgenden Steuerverluste sind also noch nicht berücksichtigt. Doch auch ohne die Pleite wird die Stadt voraussichtlich einige Gebühren beispielsweise für Bestattungen oder Abwasser erhöhen müssen. Auch das Eigenkapital müsse höhere Zinsen einbringen, so der Bericht der Prüfungsanstalt.