Die Landesregierung lässt die lippischen Kommunen bei der Integration im Stich. Das behaupten die lippischen Landtagsabgeordneten Ellen Stock, Dr. Dennis Maelzer und Jürgen Berghahn. Die kritisieren, dass den Städten und Gemeinden hier bei uns fast viereinhalb Millionen Euro entgehen. Trotz sprudelnder Steuereinnahmen verweigere die Landesregierung eine angemessene Beteiligung an den Kosten der Integration der Geflüchteten. Die Kommunen würden belastet, das Geld gebunkert. Die Spielräume in der Landeskasse ließen es durchaus zu, dass das Geld vom Bund für die Integration direkt an die Kommunen weiter gegeben würde. Durch die Haltung des Landes NRW entgingen Detmold beispielsweise fast eine Million Euro, Lemgo eine halbe Million. Das Geld ist für die Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern gedacht.