Für die FDP-Bezirksvorsitzende Gudrun Kopp ist der angekündigte britische Truppenabzug aus OWL ein herber Verlust. Die Politikerin aus Lage sieht darin das Wegbrechen einer starken Infrastruktur-Säule.
Der Abzug der Briten werde die Region vor erhebliche Probleme stellen, prophezeit Kopp. Aus ihm folge ein Kaufkraftverlust von jährlich geschätzten 300 Millionen Euro, es gebe Einschnitte bei Kindergärten, Schulen und Wohnraum. Kopp bezeichnet die Ankündigung der Landesregierung, in der Senne einen Nationalpark voranzutreiben, als zynisch. Es komme darauf an, den Bundeswehrstandort Augustdorf zu stärken; er brauche einen Truppenübungsplatz.