Bei der Eurobahn ist mal wieder das große Chaos ausgebrochen. Mehrere Lokführer hatten sich kurzfristig krank gemeldet, weshalb einige Züge nicht fuhren. Besonders ärgerlich für die Pendler: Sie wurden nicht rechtzeitig informiert. Auch der Verkehrsverbund OWL ist sauer. Der ist quasi der Auftraggeber der Eurobahn – und der will natürlich, dass alles läuft. Der Geschäftsführer des Verkehrsverbunds sagte uns, dass zu wenige Lokführer und daraus resultierende Zugausfälle nicht nur ein Problem der Eurobahn seien. Allerdings falle die Eurobahn immer wieder negativ auf, weil Fahrgäste nicht rechtzeitig und ausreichend informiert werden. Aus der Geschäftsführung hieß es, das Krisenmanagement bei der Eurobahn sei einfach mangelhaft. Schon Anfang des vergangenen Jahres gab es große Probleme mit Zugausfällen und Verspätungen. Das führte unter anderem dazu, dass der VVOWL der Eurobahn teilweise den Geldhahn zudrehte.