Die Teil-Privatisierung der Straßen bringt dem Kreis Lippe erneut harsche Kritik ein. Die Initiative „StoPPP Straßen Lippe“ nennt das Projekt eine gigantische Geldvernichtungsanlage.
Die Gegner der Privatisierungs-Idee beziehen sich bei ihrem jüngsten Vorstoß vor allem auf neue Zahlen des Kreises Lippe. Nach dessen Angaben koste das Projekt in den kommenden 25 Jahren 100 Millionen Euro, also vier Millionen Euro pro Jahr. Für die gleichen Leistungen seien in den vergangenen Jahren aber nur 1,9 Millionen Euro pro Anno ausgegeben worden, heißt es von der Initiative. Außerdem fordern deren Mitglieder weiter die Offenlegung der Preisklauseln des PPP-Vertrages.
Frank Schröder, Radio Lippe.