Der kreiseigenen Impfstelle im Lemgoer Schützenhaus droht das vorzeitige Aus. Die Impfzahlen in Lemgo seien zuletzt rapide zurückgegangen, hieß es vom Kreis Lippe auf Radio Lippe-Nachfrage.
Im Schnitt kamen zu den letzten Terminen den ganzen Tag über nur 30 Leute, hieß es aus dem Kreishaus. Man führe das einerseits auf eine gesättigte Nachfrage und andererseits auf das inzwischen große Impfangebot bei Ärzten, Apotheken und sonstigen Impfangeboten zurück. Auch Menschen ohne Hausarzt hätten mittlerweile die Möglichkeit, sich anderweitig impfen zu lassen.
Aus diesem Grund denke man bereits darüber nach, die kreiseigenen Impfangebote wieder zu reduzieren oder ganz einzustellen. Generell befürworte man, dass das Impfgeschehen in 2023 komplett an Ärzte und Apotheken übergehen soll.