Der Kreis Lippe will für Radfahrer in den kommenden Jahren noch mehr tun. Bei den Radwegen gebe es im Moment noch ein zum Teil Jahrzehnte altes Flickwerk. Das soll sich jetzt ändern, sagte uns der Radverkehrsbeauftragte des Kreises, Jürgen Deppemeier.
Insgesamt geht es darum, die vielen Lücken im lippischen Radwegenetz zu schließen und eine durchgängig gute Verbindung zu schaffen. Problem ist dabei, dass der Kreis das nicht alleine komplett schaffen kann. Denn für viele Straßen sind entweder die Kommunen oder der Landesstraßenbaubetrieb zuständig. Nächstes Jahr soll beispielsweise die Lücke im Radweg zwischen Lage und Leopoldshöhe verschwinden. Längerfristig will der Kreis auch zwischen Blomberg und Detmold einen durchgehenden Radweg schaffen. Das wird aber mächtig ins Geld gehen. Der Kreis rechnet mit 1,1 Millionen Euro. Neben den Radwegen will sich der Kreis auch um mehr sichere Abstellplätze beispielsweise für teure E-Bikes kümmern.