Der Kreis will zur Betreuung von Langzeitarbeitslosen und Hartz-IV-Empfängern eine Anstalt des öffentlichen Rechts gründen. Damit nimmt er die Möglichkeit wahr, Optionskommune zu werden.
Die Anstalt öffentlichen Rechts soll zum kommenden Jahr in Kraft treten. Die Betreuung von Langzeitarbeitslosen ist dann ohne die Agentur für Arbeit möglich. Das Jobcenter kann beispielsweise über Personalfragen und Bundesmittel eigenständig entscheiden. Die Anstalt verfügt über einen Vorstand und einen Verwaltungsrat. Der Rat besteht aus dem Landrat und Kreistagsmitgliedern. Lippe ist eine von acht Optionskommunen in NRW. Im Juli muss noch der Kreistag zustimmen.