Der Kreis Lippe will in Zukunft weitere rettungsdienstliche Aufgaben übernehmen. Ab 2016 sollen drei lippische Rettungswachen unter seiner Führung stehen.
Im Moment sind die Johanniter, die Malteser, das Deutsche Rote Kreuz und in einem Fall die Stadt Träger der 13 Wachen in Lippe. Läuft der Vertrag für eine Wache aus, muss die Trägerschaft nach einer Gesetzesänderung jetzt alle fünf Jahre vom Kreis neu ausgeschrieben werden. Das bedeute für die Mitarbeiter Angst um ihren Arbeitsplatz und für den Kreis Sorge um die Qualitätssicherung, sagte Landrat Friedel Heuwinkel. Stimmt die Politik Ende des Jahres zu, wird der Kreis ab 2016 die Trägerschaft für die drei größten lippischen Rettungswachen in Lemgo, Bad Salzuflen und Lügde-Elbrinxen übernehmen.