Der Kreis Lippe will bei der Planung der neuen Kampfdörfer auf dem Truppenübungsplatz Senne mitreden, das hat der Kreistag beschlossen. Landrat Friedel Heuwinkel soll zunächst prüfen, ob der Kreis überhaupt rechtlich befugt ist, sich formell an dem Verfahren zu beteiligen.
Darüber hinaus soll die Verwaltung klären, ob das Vorgehen der Briten bisher rechtmäßig war. In diesem Zusammenhang will der Kreis die eingeholten Umweltgutachten überprüfen. Bei dem Bauvorhaben der Briten handelt es sich um eine Maßnahme zur Landesverteidigung, so dass der Kreis normalerweise kein Mitspracherecht hat. Allerdings geht es hier auch um den Natur- und Lärmschutz und das gehöre laut Verwaltung sehr wohl zu den Aufgaben des Kreises. Hannah Thees, Radio Lippe