Das Kreis-Jugendamt musste im vergangenen Jahr häufiger die Unterhaltszahlungen für säumige Väter vorstrecken. Insgesamt ging es um mehr als 1,5 Millionen Euro. Der Kreis streckt die Unterhaltszahlungen vor, wenn ein Vater nicht zahlen kann, sich weigert oder nicht zu finden ist. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 750 neue Fälle – 50 mehr als im Vorjahr. Die Behörden versuchen, sich das Geld vom Vater zurückholen. Das Kreisjugendamt konnte die Erfolgsquote dabei auf fast 30 Prozent der Gesamtsumme steigern. Bundesweit mussten die Behörden zuletzt 850 Millionen Euro für Unterhaltsvorschussleistungen aufbringen.