Landrat Dr. Axel Lehmann hat die geplante Schließung der Orthopädie am Klinik-Standort Lemgo im Kreistag erneut verteidigt.
Er argumentiert, dass sich durch die Bündelung von Kompetenzen die Versorgung an beiden Standorten verbessert.
Schließung schon in wenigen Monaten
Ende September soll die Orthopädie und Unfallchirurgie im Klinikum in Lemgo schließen. Betroffene Patienten müssen dann nach Detmold. Entsprechend emotional waren teilweise die Reaktionen in der Bevölkerung.
Kritik von vielen Seiten
Die Kritiker machen sich vor allem wegen der für die Patienten weiteren Wege Sorgen. Der Kreis hält das für unbegründet. Schwerere Verletzungen würden ohnehin schon meist in Detmold oder in Traumazentren wie Bielefeld behandelt, sagte uns ein Sprecher. Bei weniger schweren Fällen seien längere Wege hinnehmbar.
Kritiker der Schließung halten die Pläne für wirtschaftlich unbegründet, medizinisch falsch und allgemein negativ für das Lemgoer Stadt-Image.
Pressemitteilung des Klinikums Lippe zur angekündigten Schließung