Der Kreis kämpft bei der Registrierung der Geflüchteten aus der Ukraine mit großen technischen Problemen. Schuld sind nach seinen Angaben die bundesweit eingesetzten „PIK-Stationen“. Bisher konnte er deshalb noch keinen der rund 2900 geflüchteten Ukrainer in seinem Zuständigkeitsbereich fertig registrieren.
Eine PIK-Station besteht aus einem Fingerabdruckscanner, einer Kamera und einem Kopierer für Personalausweise. In etwa 30 Minuten wird ein Geflüchteter so erfasst und registriert. Das Problem ist aber: es gibt bei uns im Kreis nur eine PIK-Station, und die funktioniert nicht. Die Software stürze immer wieder ab, klagt der Kreis und schiebt den Schwarzen Peter der Bundesdruckerei zu. Es gebe ein zentrales Problem, das dazu führe, dass überall in OWL die Registrierung stockt.
Demnächst sollen vom Land weitere Stationen kommen. Ob die funktionieren, sei unklar. Außerdem fehle massiv Personal. Pensionierte Polizisten und Azubis sollen einspringen.
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