Der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB übt harte Kritik am aktuell vorgelegten Berufsbildungsbericht des Kreises Lippe. Er sei überfrachtet, unverständlich, veraltet und mit heißer Nadel gestrickt. Wichtige Fakten seien schlichtweg ignoriert worden. Zum Beispiel, dass in Lippe acht Prozent weniger Ausbildungsstellen zur Verfügung standen als im Vorjahr. Die betriebliche Berufsausbildung spielt im Bericht nach DGB-Meinung eine untergeordnete Rolle. Die Gewerkschaftler lehnen überdies die Gründung einer Produktionsschule zur Förderung schwächerer Schüler ab. Insgesamt sei der Bereicht eine zusammenhanglose Aneinanderreihung von Einzelaspekten.