Unter anderem der Lippische Landwirtschaftliche Hauptverein wendet sich heute mit einer Resolution an die Handelskonzern EDEKA in Minden. Die Bauern möchten, dass die Gruppe einen höheren Beitrag für die Initiative „Tierwohl“ bezahlt. Bei der Initiative handelt es sich um einen Fonds, aus dem Landwirte Extrageld bekommen, wenn sie bei der Tierhaltung mehr als nur die gesetzlichen Standards erfüllen. Mittlerweile wollen aber so viele Bauern mitmachen, dass das Geld nicht mehr reicht, sagte uns Lippes Bauernchef Dieter Hagedorn. Deshalb ist eine Erhöhung um zwei Cent pro Kilo Fleisch geplant. EDEKA will diese Erhöhung aktuell nicht mittragen. Der Konzern verlangt einen Nachweis, dass es den Tieren in den geförderten Betrieben auch tatsächlich besser geht. Laut Hagedorn wird dieser Nachweis aber bereits erbracht.