Nach der zweiten Phase des Kleinkinder-Sprachtestes Delfin 4 hat es OWL-weit Kritik am Testverfahren gegeben. Der zweite Teil soll einfacher gewesen sein als der erste.
Kritik, die Kreis Schulrat Wilfried Starke nicht gelten lassen will. Die Tests seien zu unterschiedlich gewesen, um sie sinnvoll vergleichen zu können. Im ersten Teil von Delfin 4 waren 52 Prozent der Vierjährigen an Kindertagesstätten mit Sprachdefiziten aufgefallen und in die zweite Runde geschickt worden. Starke betont, dass es bei dem Test nicht darum gehe, wie viele Kinder durchfielen, sondern darum, gezielt zu erkennen, welche Kinder Sprachförderung für einen guten Start ins Schulleben benötigen. Die Förderung beginnt nach den Sommerferien in den Kitas und Familienzentren im Kreis.
Matthias Lehmann für Radio Lippe.