Der geplante Solidaritätsbeitrag für notleidende Kommunen in NRW stößt in Blomberg auf Kritik. Sie ist eine von insgesamt 60 Städten und Gemeinden, die in den Topf einzahlen sollen.
Nach einer Modellrechnung des Landes müsste Blomberg im kommenden Jahr etwa 32.000 Euro beisteuern, weil die Stadt als steuerstarke Kommune gilt. Kämmerer Rolf Stodieck kritisierte, dass verhältnismäßig hohe Steuereinnahmen nicht gleichbedeutend mit Überschüssen seien. Das könne dazu führen, dass Blomberg die Abgabe über Kredite oder Einsparungen finanzieren müsste. Die betroffenen Kommunen diskutieren aktuell, wie sie sich wehren können. Am schlimmsten trifft die Modellrechnung die Stadt Monheim. Sie soll 46 Millionen Euro zahlen.