Die lippische SPD und die Gewerkschaft ver.di stoßen bei Ihrer Kritik am Kreis Lippe ins selbe Horn. Bei gemeinsamen Beratungen lehnten beide die Privatisierung der Straßenunterhaltung und die Gesundheitsholding ab.
SPD-Landratskandidat Kurt Kalkreuter bezweifelt nach wie vor, dass durch die Vergabe der Straßenunterhaltung Einsparungen von etwa 400.000 Euro jährlich möglich sind. Er fürchtet sogar Mehrausgaben. Für ver.di ist vor allem die Gesundheitsholding Stein des Anstoßes. Dabei will der Kreis seine Klinikumsgesellschaft, das Gemeindepsychiatrische Zentrum und seine Seniorenheime stärker miteinander verzahnen um Kosten zu reduzieren. Ver.di befürchtet dadurch eine geringere Pflegequalität.Hannah Thees, Radio Lippe.