Die Verhandlung zur Möbelmarkt-Schießerei von Leopoldshöhe war heute schon nach gut einer Stunde vorbei. Zwei der drei Verteidiger waren mit dem Vorgehen der Staatsanwaltschat nicht einverstanden und beantragten eine Vertagung. Es geht um ein Gespräch, dass einer der Angeklagten in der vergangenen Woche im Beisein seines Anwaltes mit dem zuständigen Staatsanwalt geführt hat. Dabei hat der Mann eine umfassende Aussage angekündigt, wollte aber aus Angst nicht, dass seine Mitangeklagten im Vorfeld davon erfahren. Deren Anwälte wollen nun zuerst das Protokoll dieses Gesprächs einsehen. Nächste Woche Mittwoch geht der Prozess weiter. In dem Fall sind drei Männer wegen gemeinschaftlichen Totschlags angeklagt. Im Februar dieses waren auf dem Parkplatz des Roller-Möbelmarktes in Asemissen Schüsse gefallen. Ein 36-jähriger Bielefelder kam dabei ums Leben.