Der Generationswechsel in den OWL-Handwerksbetrieben wird bald für uns Kunden noch deutlicher spürbar sein. Die Branche rechnet damit, dass aufgrund des Nachwuchsmangels weitere Betriebe aufgegeben werden und dass wir Kunden deshalb künftig noch länger auf einen freien Handwerker warten müssen.
Die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld hat auf Radio Lippe-Anfrage eine Einschätzung von Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer bestätigt. Nach seinen Angaben stehen in ganz Deutschland 200.000 Firmen mit insgesamt rund einer Million Mitarbeitern vor dem Generationswechsel auf dem Chefposten. Weil der Nachwuchs fehlt, wird dieser wahrscheinlich nicht überall gelingen. In OWL betrifft das in den nächsten Jahren etwa 5.000 Betriebe. Erschwerend hinzu kommt auch, dass sich bei der aktuellen bombigen Auftragslage kaum jemand selbständig machen will, heißt es von der Kammer.