Ein Schuss aus nächster Nähe mit einer Schreckschusspistole beschäftigt heute das Landgericht Detmold. Ein Mann aus Herford muss sich wegen versuchten Mordes verantworten. Er soll einer Frau in Lage die Waffe vors Gesicht gehalten und abgedrückt haben.
Noch bevor die Waffe losging, habe ein anderer Mann die Frau aus der Schusslinie gestoßen, heißt es in der Anklage. Deshalb sei ER dann getroffen worden. Die Folge war eine bis aufs Schädeldach gehende Platzwunde. Die Frau erlitt unter anderem einen Hörsturz.
Der mutmaßliche Täter war damals nachts zu einer Party der Frau gekommen. Seine Freundin soll ihn vorher von da aus angerufen und erzählt haben, dass ihr etwas ins Getränk gemischt wurde. Daraufhin kam es offenbar zu einem heftigen Streit unter allen Beteiligten.