Am Landgericht Detmold hatte sich ein Fall von vermuteter Untreue heute recht schnell erledigt. Eine 42-Jährige aus Lage soll ein älteres Ehepaar um fast 200.000 Euro betrogen haben, stand in der Anklageschrift. Während des ersten Prozesstages legte der Verteidiger aber Verträge vor, die bewiesen, dass alles seine Richtigkeit hat. Staatsanwaltschaft und Gericht zeigten sich einigermaßen irritiert darüber, dass die Verträge nicht vorher zur Sprache kamen, dann hätte man sich den Prozess sparen können. Die Anzeige gegen die Lagenserin kam von der Bank, weil die wegen auffällig hoher Überweisungen einen Geldwäscheverdacht an die Behörden meldete.