Nach dem Blindgängerfund vor einer Woche in Lage beginnen heute weitere Untersuchungen. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Durch Sondierungsbohrungen an der Baustelle an der Schötmarschen Straße soll ausgeschlossen werden, dass in dem Bereich noch mehr gefährliche Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegen.
Die Arbeiten werden etwa drei Tage dauern. Bis das Ergebnis vorliegt, geht es auf der Baustelle nicht weiter. Es gebe derzeit keinen Verdacht auf weitere Fundorte, sagt Bürgermeister Matthias Kalkreuter. Man wolle mit den weiteren Untersuchungen auf Nummer Sicher gehen. Die Stadt betont, dass Kampfmittelbeseitigungsdienste immer bei der Planung solcher Baumaßnahmen beteiligt sind.
Da in dem Gebiet in den vergangenen Jahren keine Blindgänger gefunden wurden, galt es nicht als verdächtig. Wegen des Bombenfundes und der Entschärfung am vergangenen Mittwoch mussten 1.800 Menschen evakuiert werden.