Gegen einen Mann aus Lage-Hardissen läuft seit gestern ein Prozess wegen dreifachen versuchten Mordes. Er soll auf Mitinsassen der Forensischen Klinik Straubing mit einem Hammer eingeschlagen haben.
Eines der Opfer hatte im Herbst vergangenen Jahres in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter, ein 40-Jähriger, ist psychisch krank. 2001 hatte er in Detmold und Lage im Wahn zwei Menschen erschossen, weil er sie für Hexen hielt. Ähnlich gelagert waren offenbar die jüngsten Fälle, wie gestern vor dem Regensburger Landgericht bekannt wurde. Der Lagenser gilt als hochintelligent, aber nicht therapierbar und gefährlich. Ob das Verfahren fortgesetzt wird, ist unklar, der Angeklagte soll aber nicht in ein normales Gefängnis.