Eine Frau aus Lage hat heute vor dem Oberlandesgericht in Stuttgart zugegeben das „Internetportal Altermedia“ betrieben zu haben. Mittlerweile ist die Neonazi Plattform verboten. Am zweiten Verhandlungstag im Prozess gegen die Lagenserin und drei weitere Angeklagte legte die 48-jährige ein Geständnis ab. Für sie sei es zunächst ein Portal für Meinungsfreiheit gewesen. «Ich hätte nicht gedacht, dass so viel geschrieben wird, was ins Verbotene geht», fügte sie hinzu. Laut Bundesanwaltschaft war «Altermedia» bis zum Verbot das führende rechtsextremistische Internetportal im deutschsprachigen Raum. Die Angeklagte habe unter anderem Artikel von Nutzern freigegeben. Ein Urteil in dem Prozess fällt erst im Januar.