Das Privatisierungskonzept der Lemgoer Lippelandhalle ist aus der Sicht von Landrat Friedel Heuwinkel nicht gescheitert. Außerplanmäßige Kosten entstünden dem Kreis durch eine Erhöhte Nutzung und gestiegene Energiekosten in den vergangenen fünf Jahren. Mit dieser Erklärung wehrt sich der Landrat gegen die massive Kritik des SPD-Fraktionschefs im Kreistag Kurt Kalkreuter.Der hatte ihm vorgeworfen, mit seiner Privatisierungspolitik zu scheitern. Lediglich die Planung und der Umbau seien in einem PPP-Projekt umgesetzt worden. Der Betrieb sei Sache einer kreiseigenen Betreibergesellschaft. Die Beiträge des Eigenbetriebs Schulen seien seit der Eröffnung der Halle allerdings unverändert geblieben. Das müsse jetzt angepasst werden. Schließlich nutzen Schule und Vereine die Halle zu 65 Prozent. Hallen die für den Schul- und Breitensport genutzt werden, könnten nie kostendeckend geführt werden.