Landrat Friedel Heuwinkel wehrt sich dagegen den Datenschutz verletzt zu haben. Die NRW-Landesbeauftragte für den Datenschutz hatte diesen Vorwurf erhoben.
Nach Zeitungsberichten habe der Kreis Lippe seit 2003 Schülerdaten von Schulabgängern der Jahrgangsstufen 10 und 13 gesammelt. Das soll ohne Zustimmung der Jugendlichen geschehen sein. Das sei schlicht falsch, sagte Heuwinkel im Interview mit uns. Alle Schüler hätten ihre Einwilligung dazu gegeben. Auch der Datenschutzbeauftragte des Kreises hat nichts auszusetzen: Der beschriebene Vorgang falle in erster Linie in den Aufgabenbereich der Schulen, die selbst für den Datenschutz sorgen würden.