Im Prozess um die tödlichen Axthiebe in Rinteln hat die Staatsanwaltschaft eine lange Haftstrafe gefordert. Sie will, dass der Angeklagte 15 Jahre ins Gefängnis muss.
Mit mehr als 20 Axthieben soll der 54-Jährige seine Ehefrau umgebracht haben. Auch wenn die Tat nach außen hin sehr grausam erscheine, sei nicht von einem Mord auszugehen, sagte der Staatsanwalt im Bückeburger Landgericht. Er plädierte auf Totschlag. Allerdings falle dem Angeklagten sehr zur Last, dass der Mann die Tat vor den Augen seiner sieben und elf Jahre alten Kinder begangen habe. Die Verteidigung forderte eine Strafe im mittleren Bereich des für Totschlags vorgesehenen Rahmens von fünf bis 15 Jahren.
Christian Spönemann für Radio Lippe.