Nach dem bekannt gewordenen Fall einer lebensbedrohlichen Fischvergiftung bei einem Mann aus Lippe ist dem Kreis kein weiterer Fall gemeldet worden. Das Kreisveterinäramt hatte vor zwei Wochen vorsorglich sämtlichen Trockenfisch bei dem betroffenen Händler in Lage sichergestellt, die Produkte waren möglicherweise verdorben.
Nach Angaben des Kreises Lippe kommen hier im Schnitt pro Jahr rund 70 Meldungen an, wenn ein ansässiger Betrieb Lebensmittel bezogen hat, die zurückgenommen werden müssen. Die Lebensmittelkontrolleure überprüfen dann, ob der Rückruf funktioniert hat und die Lebensmittel entweder zurückgeschickt oder vernichtet wurden.
Außerdem führt die Lebensmittelüberwachung in Lippe im Jahr rund 2.000 Kontrollen in den Betrieben durch, bei denen in zeitlichen Abständen Proben entnommen werden, die dann anschließend untersucht und beurteilt werden.