In einem Altenheim der AWO in Bielefeld sind ein Bewohner und eine Mitarbeiterin in Folge einer Legionellen-Infektion gestorben. Das Gesundheitsamt hatte schon im April eine bedenkliche Menge der gefährlichen Keime im Trinkwasser festgestellt und daraufhin Maßnahmen angeordnet.
Der Bewohner und die Mitarbeiterin waren im Juni erkrankt und dann Ende Juli gestorben. Die beiden Fälle wurden erst jetzt vom zuständigen Gesundheitsamt bestätigt. Eine zweite Altenpflegerin ist ebenfalls erkrankt, soll aber auf dem Weg der Besserung sein. Nach Angaben der AWO habe man nach Bekanntwerden der erhöhten Werte sofort Gegenmaßnahmen ergriffen.
Diese seien erfolgreich gewesen, weitere Infektionen gab es nicht. Staatsanwaltschaft und Polizei haben Ermittlungen aufgenommen. Geklärt werden muss, ob überhaupt eine strafbare Handlung vorliegt.