Heute startet der Hilfstransport des Vereins "Kinder in Not Lippe" nach Litauen. Die ehrenamtlichen Helfer machen sich mit neun Lkw von Lemgo aus auf den Weg in die lippische Partnerstadt Kaunas und haben 125 Tonnen Hilfsgüter an Bord. Trotz der Schwierigkeiten durch die Corona-Pandemie ist es der zweitgrößte Hilfstransport der Vereinsgeschichte.
Die Corona-Krise hat an der Spendenbereitschaft hier in Lippe nichts geändert. Die Erwartungen wurden übertroffen, sagt der Vereinsvorsitzende Jürgen Wattenberg. Die Lkw haben unter anderem Krankenhausbedarf, Rollstühle, Kleidung und Spielzeug geladen.
Die Hilfsgüter gehen an Waisenhäuser, Kinder- und Altenheime, Krankenhäuser und kirchliche Einrichtungen in und um Kaunas sowie an weitere Gemeinden im Memelgebiet. Die Hilfe aus Lippe ist in den ländlichen und strukturschwachen Gebieten hoch willkommen. Viele Menschen sind arm. Rentner bekommen beispielsweise im Schnitt nur 180 Euro im Monat – bei ähnlichen Preisen wie hier bei uns.