Wegen einer Messerattacke im vergangenen November in Lemgo ist ein Mann jetzt zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der 30-Jährige hatte nach einem Streit auf drei Männer eingestochen und die zum Teil lebensgefährlich verletzt.
In einer Kneipe hatte der Angeklagte zunächst grundlos auf einen Mann eingeschlagen. Zwei andere Gäste versuchten zu schlichten. Auf sie und noch einen weiteren Mann hat er dann später unvermittelt eingestochen, nachdem alle Leute das Lokal verlassen mussten. Die Opfer mussten zum Teil durch Notoperationen gerettet werden.
Der 30-Jährige hatte zur Tatzeit zwar jede Menge Alkohol getrunken, schuldunfähig war er aber nicht, hieß es von einem Gerichtssprecher. Er kommt jetzt erst einmal für knapp zwei Jahre ins Gefängnis, danach wird er in einer Entziehungsanstalt untergebracht.