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Stephan Kaiser
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Nachrichten aus dem Kreis Lippe

Lemgo steht tief in der Kreide

Die Stadt Lemgo steckt tief in den roten Zahlen. Ende kommenden Jahres werden ihre Schulden auf 102 Millionen Euro angestiegen sein, wie aus dem am Abend im Stadtrat vorgelegten Haushaltsplanentwurf hervorgeht.

Nach jetzigem Stand hätte die Stadt Lemgo um 14 Millionen Euro höhere Ausgaben als Einnahmen. In den kommenden Wochen müssen die Parteien Lösungen finden, wie das Loch zu schließen ist. Kämmerer Dirk Tolkemitt fürchtet, dass Lemgo in zwei Jahren in ein Haushaltssicherungsverfahren geht. Hauptgrund für die steigenden Schulden: Das Land NRW überweist zwölfeinhalb Millionen Euro weniger an Schlüsselzuweisungen.

Miriam Konarek, Radio Lippe