Der TBV Lemgo Lippe war diese Woche zum Handball-Europacup-Qualifikationshinspiel auf Island. Und da soll am Mittwochabend (22.09.2021) was vorgefallen sein: ein Lemgoer Spieler ist wegen des Verdachts auf ein Sexualdelikt festgenommen worden.
Der namentlich nicht bekannte Spieler konnte auch gar nicht mit zurückreisen, ist aber gestern Abend (23.09.2021) wohl wieder entlassen worden und wird für morgen (25.09.2021) wieder in Lemgo erwartet, hieß es vom Verein.
Den TBV-Verantwortlichen sind keine konkreten Vorwürfe bekannt, deshalb werde man auch erst einmal nichts weiter zu dem Vorfall sagen, hieß es auf Radio Lippe-Nachfrage.
Stellungnahme TBV Lemgo Lippe
Lemgo, 24. September 2021.
Mannschaft und Delegation des TBV Lemgo Lippe sind gestern aus Island vom European League-Qualifikationsspiel gegen Valur Iceland zurückgekehrt, ein Spieler konnte die Rückreise jedoch nicht antreten. Nachdem Teile der Mannschaft am Mittwochabend in der Innenstadt von Reykjavik unterwegs waren, soll es zu einem Zwischenfall gekommen sein. Wegen des Verdachts eines Sexualdelikts wurde der Spieler kurz vor der Abreise des Teams in polizeiliches Gewahrsam genommen, befragt und bereits am Donnerstagabend wieder entlassen.Der Spieler wird am morgigen Samstag in Deutschland zurückerwartet.
Da uns die konkreten Vorwürfe nicht bekannt sind, können wir keine weiteren Stellungnahmen dazu abgeben und bitten auch darum, von weiteren Nachfragen abzusehen. Nach Abschluss des Verfahrens werden wir die Öffentlichkeit informieren und, falls erforderlich, sicherlich auch angemessen reagieren.