Die juristische Aufarbeitung der Millionenpleite des Möbelkonzerns Schieder geht zu Ende. Heute soll das Urteil im Prozess gegen den ehemaligen Schieder Möbel-Beiratsvorsitzenden Dr. Heinrich Griem fallen.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm gemeinschaftlichen Kreditbetrug vor. Die Schieder-Holding hatte im Jahr 2007 mit rund 11.000 Mitarbeitern Insolvenz angemeldet. Griem soll mitverantwortlich dafür gewesen sein, dass möglichen Kreditgebern manipulierte Konzernabschlüsse vorgelegt wurden. Beim ersten Prozesstag hatte Griem Fehler eingeräumt und teilweise die Verantwortung für die Bilanz des Jahres 2001 übernommen.