Nachdem ein Zug der Eurobahn am heißen Samstagnachmittag (27. Juli) mit rund 100 Fahrtgästen bei Herford für mehrere Stunden liegengeblieben war, wehrt sich der Betreiber gegen Kritik. Demnach durfte das Unternehmen gar nicht alle Zugtüren öffnen und die Gäste rauslassen. So eine Entscheidung müsse die Bahn treffen.
Der Zug war kurz hinter dem Bahnhof in Herford wegen einer technischen Störung liegengeblieben. Er sollte eigentlich abgeschleppt werden, das verzögerte sich aber und deshalb saßen die Fahrgäste bei großer Hitze im Zug fest. Problem war laut Eurobahn, dass der Zug auf einer vielbefahrenen Strecke liegengeblieben war.
Die hätte komplett gesperrt werden müssen, um die Fahrgäste rauszulassen. Man habe zwei Türen und auch die Fenster geöffnet, hätte man alles aufgemacht, dann wären Fahrgäste möglicherweise eigenmächtig ausgestiegen, und das wäre ohne Sperrung zu gefährlich gewesen.