Die Reform des Wohngeldes sorgt bei den lippischen Städten und Gemeinden für reichlich Zusatzarbeit.
Durch den deutlich gewachsenen Empfängerkreis haben beispielsweise Lemgo und Detmold schon zusätzliches Personal für die Bearbeitung der Anträge eingestellt.
Die Antragsteller müssen aktuell viel Geduld mitbringen. In Detmold liegt die Bearbeitungszeit derzeit noch bei etwa acht Wochen, teilte eine Verwaltungssprecherin auf Radio Lippe-Anfrage mit. Demnach hat die Stadt wegen des gestiegenen Aufwandes bisher vier neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt, die aber zum Teil erst in ein paar Wochen ihren Dienst antreten. Lemgo will zwei zusätzliche Stellen schaffen. Hier liegt die Bearbeitungszeit nach Verwaltungsangaben zwischen zwei und vier Wochen. Durch die Reform zum Jahreswechsel war der Empfängerkreis beim Wohngeld um etwa das Dreifache gewachsen. Die Höhe der Sozialleistung hat sich im Schnitt verdoppelt.