Am Klinikum Lippe soll demnächst eine eigene Flüchtlingsambulanz für bis zu 400 Patienten in der Woche eingerichtet werden. Die Erfahrungen bei der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen will das Klinikum bald auf einem Fachsymposium weitergeben. Während die meisten Flüchtlinge in NRW die Erstaufnahmeeinrichtungen ohne medizinische Untersuchung verlassen, würden im Kreis Lippe fast alle Flüchtlinge medizinisch erstversorgt, heißt es vom Klinikum. In den vergangenen Monaten hatten sich immer wieder Ärzte und Kliniken aus anderen Regionen in Lippe Rat geholt. Das sagte uns der lippische Ärztechef Dr. Alexander Graudenz. Kommende Woche Mittwoch soll das Fachwissen in der Detmolder Stadthalle an Mediziner, Betreuer und Verwaltungs-Mitarbeiter weitergegeben werden. Laut Klinikum ist es die erste Veranstaltung dieser Art in Deutschland.