Am Nachmittag mussten in Minden etwa 3.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Grund war der Fund einer Weltkriegsbombe an der Mindener Schachtschleuse.
Ein Schwimmbagger hatte die 1.000 Kilo schwere Bombe am Vormittag aus dem Wasser gezogen. Der Bereich wurde großräumig evakuiert. Die betroffenen Anwohner mussten vorrübergehend entweder bei Verwandten unterkommen oder sie konnten eine in der Kampahalle eingerichtete Notunterkunft nutzen. Gegen 23 Uhr war die Bombe entschärft und die Menschen konnten wieder zurück. Aus Lippe waren vorsorglich 23 Rot-Kreuz-Mitarbeiter mit Krankenwagen zur Unterstützung angerückt. Ihr Einsatz endete gegen 1:30 Uhr.