Von der Lippischen Landeskirche kommt Kritik am geplanten neuen Kinderbildungsgesetz. Zusammen mit den anderen Landeskirchen und Bistümern lobt sie zwar die guten Ansätze für eine bessere frühkindliche Bildung. Die Kirchenvertreter sehen aber auch viele Probleme.
Die Kirchen sagen sinngemäß: das zusätzliche Geld – wir reden von 750 Millionen Euro landesweit – ist eine gute Sache. Aber es reicht nicht. Denn im neuen Gesetz sind zwar die Personalkosten besser berücksichtigt. Nach Kirchen-Angaben gilt das aber nicht für die Sachkosten.
So bleibe eine 570 Millionen Euro große Finanzierungslücke pro Jahr. Das bedeute vor allem für kleinere Einrichtungen auf dem Land Probleme. Insgesamt bedeute der Gesetzentwurf unterm Strich steigende Kosten für die kirchlichen Träger. Viele davon könnten das nicht schultern.